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Unterschiedliche Betrachtungsweise zum Freitag den 13.
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Zum besseren Verständnis: Wir, das sind mein Bruder Malou d´Aragon,
Hera seine Frau, Sunshine meine Tochter, Wolf der Sohn meines Bruders
und ich Lara. Wir fuhren zu Mittelaltermärkten um dort Utensilien
für den magischen Bedarf anzubieten und um bei Bedarf Orakel zu legen.
Meist fuhren wir zu dritt, Malou, Hera und ich, manchmal, wenn es die
Zeit erlaubt und die Lust dazu da ist kam auch Sunshine oder Wolf mit.
Nun begab es sich, dass im schönen Freudenberg anlässlich der
1200 Jahr Feierlichkeiten ein großer Mittelaltermarkt am 14. und
15.10. stattfand, das bedeutete für uns, Anreisetag ist Freitag der
Dreizehnte.
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Oh je es ist Freitag der Dreizehnte, da haben wir bestimmt Pech!!!!!!!!!
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Der Ärger fing schon am Donnerstag an, als wir erfuhren, dass
wir erst ab 16.00 Uhr unseren Stand aufbauen können. Das ist viel
zu spät, da werden wir am Freitag absolut nicht fertig, und müssen
dann am Samstag hetzen, dass alles fertig ist bis das Publikum kommt.
Klar, wie könnte es auch anders sein, morgen ist ja auch Freitag
der 13! Das bedeutet, dass wir vor zwölf Uhr gar nicht losfahren
brauchen, wir müssen ja nicht früher als notwendig dort sein.
Aber es ist mal wieder typisch, alles läuft schief denn morgen ist
ja Freitag der 13. Jeder ist heute nervös und leicht daneben und
irgendwie klappt nix so wie es soll, wir hinken dem Zeitplan hinterher,
arbeiten bis spät in die Nacht rein, Verflixt, jetzt hat sich Malou
am Daumen verletzt, als er an der Säge gearbeitet hat. Kein Wunder,
es ist ja schon Freitag der 13. der Tag fängt ja gut an. Ok, jetzt
noch die Etiketten ausdrucken und dann ins Bett. Himmel Donner und verflixt,
der Drucker spinnt, hat der 13. nun auch schon Auswirkung auf die Geräte,
welch böser Fluch liegt nur auf dem 13. ???? Das bedeutet für uns, dass wir im Licht von zwei Straßenlaternen aufbauen müssen. Das Straßenpflaster ist krumm und schief, eine Plage für die Füße. Kurz vor Mitternacht waren wir dann endlich soweit, dass wir unsere Betten richten konnten um endlich zu schlafen. Die Ware hatten wir noch nicht eingeräumt, denn der Standaufbau dauerte viel zu lange wie wir es an einem solchen Tag auch nicht anders erwartet hatten.
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Und nun, die positive Erzählung des gleichen Tages:
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Hei, es ist ein Glückstag, es ist Freitag der Dreizehnte!
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Die erste glückliche Überraschung erfuhren wir schon am
Donnerstag den 12. : Aufbaubeginn war erst ab Freitag 16 Uhr, das bedeutete
für uns, dass wir mit unseren Vorbereitungen etwas mehr Zeit hatten,
der Hänger musste erst Freitag Morgen beladen werden, wir konnten
unsere, für unsere Familie typische "Last Minute" Arbeiten
noch fertig stellen. Ich fuhr am Abend noch in Ruhe zum Proviant einkaufen,
konnte unsere neuesten Änderungen für die Stoffbespannung am
Stand auch noch am Freitag Morgen fertig nähen, Sunshine konnte ihr
neues BDS noch fertig stellen, dass wir es auf diesem Markt schon antesten
konnten und Malou musste nicht ganz so sehr hetzen bei seinen tausend
Dingen, die er unbedingt noch erledigen musste. Hera konnte sich etwas
mehr Zeit lassen, beim Einpacken der Gewänder. Natürlich ist
jeder gestresst und nervös, aber das kennen wir schon, das ist ganz
normal am Tag vor dem Mittelaltermarkt. Wir sind, als wir endlich ins
Bett kommen total müde und schlafen auch nicht besonders gut, weil
jedem noch tausend Dinge durch den Kopf gehen, was wir noch tun wollen/müssen,
bevor wir abfahren können und wir wie üblich mal wieder unserem
Zeitplan heftigst hinterher hinken.. Morgens um halb sieben bimmelt der
Wecker, das ist für uns Nachteulen natürlich wie für Frühaufsteher
fünf Minuten nach Mitternacht und entsprechend grantig und dusselig
sind wir auch, ich werfe die Milch runter, dem Himmel sei dank, es war
nicht das kochende Wasser, dafür vergesse ich das Tee-Ei in das Wasser
rein zu tun. Hm na ja also heißes Wasser schmeckt nun wirklich nicht
prickelnd, aber was solls, das Malheur ist schnell behoben, so was kommt
vor, wenn man noch nicht richtig wach ist. Nun aber an die Arbeit, wir
wollen doch fertig werden. Wolf trägt die fertigen Kisten runter,
oooooops, er stolpert und lässt die Kiste mit den Ölmischungen
fallen. Oh, wirklich Glück gehabt, ihm ist nichts passiert und nur
ein einziges Ölfläschchen ist zerbrochen. Schnupper hm ja nun
duftet das ganze Treppenhaus nach "Arabische Nächte" Hera
knallt mit dem Fuß an eine Packkiste, aber nicht so schlimm, mit
etwas "Aua-Salbe" arbeitet sie auch weiter und findet auch den
Body und noch ein paar andere Utensilien, die sie noch einpacken muss.
Der Hänger wird beladen, natürlich viel später als wir
eigentlich wollten, aber das ist ja nichts neues, Zeitpläne sind
dazu da, dass sie von uns nicht eingehalten werden. Der Letzte Spanngurt
soll noch dran, Malou wirft ihn über den Anhänger, mir direkt
ins Gesicht. Dem Himmel sei dank, er war richtig rumm aufgerollt, es war
nur der weiche Gurt, nicht der Metallhaken, daher ist nix passiert, außer
der Schreck und ein Bisschen Schmerz, der schnell vergessen war. Nun aber
noch schnell nach Hause, unter die Dusche und los geht's. Natürlich
mit massiver Verspätung wie immer........ "Beim nächsten
mal muss das unbedingt anders werden, da müssen wir früher los!!!!!!!!!"
Darüber sind wir uns alle einig. Die Ware war zwar noch nicht ausgepackt, aber der Markt begann erst am Samstag um elf Uhr, so konnten wir das Auspacken getrost auf den Samstag morgen verschieben. (wir wurden zwar bis Elf nicht ganz fertig aber das ist bei uns normal, und am Samstag konnten wir uns dann bei einem Kollegen auch an den Strom anschließen. gggg) Alles in allem war es doch mal wieder ein echter Glückstag, dieser Freitag der Dreizehnte!
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